Wärtsilä hat sein Aquarius UV Ballastwassermanagementsystem (BWMS) erfolgreich allen Testverfahren unterzogen, die für die Genehmigung durch die U.S. Coast Guard (USCG) nötig sind. Die Zustimmung der Klassifikationsgesellschaft DNV GL, dem zugelassenen, unabhängigen Labor der US-Küstenwache,[ds_preview] steht noch aus.
Wärtsilä stellt nach eigenen Angaben derzeit die Dokumentation der Testergebnisse für die USCG zusammen, die für die finale Genehmigung nötig sind. Diese folgt der International Maritime Organization (IMO) aus dem Jahr 2011 sowie auf die Akzeptanz des Alternate Management System (AMS) durch die USCG. Die AMS-Akzeptanz gilt für alle Schiffe, die für eine Übergangszeit von bis zu fünf Jahren ab dem Erteilungsdatum in US-Gewässern betrieben werden, oder bis zur vollständigen Genehmigung durch die USCG.
Das Aquarius UV BWMS sei ein flexibles System, das einen zweistufigen Ansatz mit Filtration und Metteldruck-UV-Desinfektionstechnologie verwende. Es entspreche dem IMO D2-Standard, so Wärtsilä.
Zum Portfolio des finnischen Technologiekonzern zählt zudem das Aquarius EC BWMS, das 2013 vom IMO-Komitee für Meeresumweltschutz zugelassen worden war. Auch hierfür hat Wärtsilä nach eigenen Angaben die notwendigen Unterlagen für die Typgenehmigung durch die USCG eingereicht.
»Die Zuverlässigkeit, Robustheit und Effizienz unseres gesamten BWMS-Portfolios wird eindeutig bestätigt, da sowohl die UV- als auch die EC-Technologie das anspruchsvolle USCG-Testprotokoll bestanden haben«, so Craig Patrick, Verkaufsleiter für BWMS bei Wärtsilä Marine Solutions. Dies versetze das Unternehmen in eine komfortable Position, Betreibern von Schiffen zu helfen, die internationalen regulatorischen Anforderungen zu erfüllen.