Sichermann, TKMS, Deutsches Maritimes Zentraum, DMZ
Wolfgang Sichermann (Foto: DMZ)

Mit einem der ersten öffentlichen Auftritte will das neue Deutsche Maritime Zentrum im Rahmen der SMM auf sich aufmerksam machen: Wissenschaft und Wirtschaft sollen näher zusammengebracht werden.

Das DMZ um Geschäftsführer Wolfgang Sichermann ist Organisator des »Maritime Researc[ds_preview]h Forum«. Wissenschaftlern aus mehr als zwanzig europäischen Forschungseinrichtungen sollen dabei die Gelegenheit bekommen, ihre neuesten Forschungsergebnisse vorzustellen und mit Vertretern der Wirtschaft zu diskutieren, heißt es in einer Ankündigung. Jeder Tag steht unter einem anderen Thema: Autonomous Maritime Systems and Technologies; Shipping / Maritime Logistics; Analysis, Design, and Optimization of Maritime Systems und Networks and Profiles. In jeweils knapp 30-minu?tigen Vorträgen sowie ganztägigen Poster Sessions präsentieren die Wissenschaftler ihre Ergebnisse zu unterschiedlichen Forschungsfragen wie z.B. Rettungsunterstu?tzung Schiffbru?chiger durch Flugdrohnen; Tiefseeerkundung mit Schwärmen unbemannter Unterwasserfahrzeuge oder Verringerung von Schadstoffen durch veränderte Materialkonzepte.

»Der Umbruch in der maritimen Branche ist rasant. Darum ist es so wichtig, dass Wirtschaft und Wissenschaft u?ber Zukunftshemen und neue Technologien noch intensiver miteinander ins Gespräch kommen«, so Sichermann.

Das DMZ mit Sitz in Hamburg war 2017 auf Initiative des Verbandes Schiffbau und Meerestechnik (VSM) und der IG Metall Ku?ste gegru?ndet worden, finanziert durch das Bundesministerium fu?r Verkehr und digitale Infrastruktur. Es versteht sich selbst als  branchenu?bergreifender Thinktank und will den interdisziplinären Austausch innerhalb der maritimen Wirtschaft sowie mit anderen Industriezweigen, aber auch mit Politik und Verwaltung, intensiveren.