Führenden Akteure der maritimen Branche haben sich zusammengetan, um Containerschiffe mit neuen Leistungsniveaus und besserer Umwelteffizienz zu entwickeln. Das Konsortium, das von der in Dubai ansässigen Zaitoun Green Shipping (ZGS) geleitet wird, will auch ein neues Geschäftsmodell für den[ds_preview] Containersektor schaffen.
Die sieben Unternehmen des Konsortiums sind jeweils ausgewiesene Experten auf ihren jeweiligen Fachgebieten. Neben ZGS sind dies der Technologiekonzern Wärtsilä, MacGregor (MCG), ein führender Anbieter von Frachtsystemlösungen; Carina Solutions (C4), ein Spezialist für Projektmanagement und Supply Chain Prozesse; Winterthur Gas & Diesel (WinGD), ein Entwickler langsamlaufender Zweitaktmotoren; Mitsubishi Heavy Industries Marine Machinery & Equipment (MHI-MME), ein Anbieter von Energiespar- und Umweltlösungen, und Gaztransport & Technigaz (GTT), ein Ingenieurbüro, das sich auf Containmentsysteme mit kryogenen Membranen für den Transport und die Lagerung von Flüssiggas, insbesondere LNG (Liquefied Natural Gas), spezialisiert hat.
Die Parteien haben vereinbart, ein Konsortium zu bilden, in dem jedes Mitgliedsunternehmen eine wichtige Rolle bei der Entwicklung und dem Bau eines hochmodernen Containerschiffes spielt, das in allen Bereichen ein Höchstmaß an Effizienz aufweist.
»Es ist dringend notwendig, Ineffizienzen zu beseitigen und die Geschäftspraktiken in der Schifffahrt zu verbessern. Eine große Herausforderung besteht darin, dass die suboptimale Auswahl und Nutzung von Bordsystemen die Leistung und damit auch die Wirtschaftlichkeit beeinträchtigt. Dies ist ein Bereich, auf den wir uns konzentrieren werden«, erklärt Stein Thorsager, Sales Director für Merchant & Gas Carriers bei Wärtsilä Marine Solutions.
»Wir müssen die Ladung wieder ins Zentrum bringen«
Die Ziele des Konsortiums stehen im Einklang mit der Smart Marine Ecosystem Vision von Wärtsilä, die eine Zukunft vorsieht, in der intelligente Schiffe zwischen intelligenten Häfen mit optimaler Nutzung der Ressourcen in einer Umgebung mit hoher Effizienz, erhöhter Sicherheit und minimaler Umweltbelastung fahren können. Wärtsilä setzt auf hohe Konnektivität und Digitalisierung, um diese Vision zu verwirklichen.
»Die Branche hat ein großes Potenzial, das vor allem aus nicht ausgelasteten Systemen und Prozessen resultiert«, sagt Tommi Keskilohko, Director, Customer Innovations, Cargo Handling, MacGregor. »Für dieses Kooperationsprojekt können wir viel Erfahrung aus unserem eigenen Engagement zur Steigerung der Effizienz im Güterumschlag anbieten. Das MacGregor-PlusPartner-Konzept hilft den Kunden, die Ladekapazität der Container an Bord ihrer Schiffe zu maximieren, wodurch die Assets rentabler und ökologisch effizienter werden. Wir müssen die Ladung wieder ins Zentrum bringen.«