VSM Reinhard Lüken
VSM-Hauptgeschäftsführer Reinhard Lüken (Foto: VSM)

Unternehmen der deutschen Schiffbau-Industrie setzen zunehmend auf attraktive Ausbildung und duale Studiengänge, um dem Fachkräftemangel in der Branche zu begegnen.

Fehlende Wachstumspotenziale, Angebotsbeschränkungen, Mehrbelastung für die vorhandenen Mitarbeiter: All das sind A[ds_preview]uswirkungen eines zunehmenden Fachkräftemangels, sagt Reinhard Lüken, Hauptgeschäftsführer beim Verband Schiffbau und Meerestechnik (VSM).

Die maritime Industrie bekomme diesen Effekt ebenfalls zu spüren – gerade im Bereich der Hochschulausbildung. So nahmen beispielsweise die im ersten Semester immatrikulierten Studienanfänger im vergangenen Jahr erstmal signifikant ab. 226 Bachelor of Engineering und Science nahmen im Jahr 2017 ihr Studium auf, ein Rückgang um rund 15%.

Insgesamt erreichten im vergangenen Jahr 181 Studenten einen Abschluss, davon 100 Bachelor, 80 Master und ein Diplom-Ingenieur. Auch hier ist ein signifikanter Rückgang um rund 13% zu verzeichnen.

Trotzdem blicke die maritime Industrie optimistisch in die Zukunft. »Anders als in anderen Industriezweigen wurde die maritime Branche bereits frühzeitig aktiv. Die Investition in das duale System zahlt sich aus – jeder fünfte Auszubildende absolviert heute ein duales Studium«, so Lüken. Weitere Argumente seien die Bezahlung und Weiterbildungsmöglichkeiten. Zudem arbeite eine Reihe von Unternehmen europaweit an einem Austauschprogramm.

cover titel hansa 09 2018


Lesen Sie den kompletten Artikel in der aktuellen September-Ausgabe der HANSA. VSM-Hauptgeschäftsführer Reinhard Lüken gibt darin Einblicke in den »Ausbildungsmarkt« Schiffbau.