Bureau Veritas hat eine grundsätzliche Genehmigung (Approval in Principle, AiP) für das von GTT entwickelte neue Ladungssicherungssystem (CCS) NO96 Flex erteilt.
Das CCS fuße auf der Technologie des bewährten NO96 und profitiere zudem durch den Einsatz einer Schaumplattenisolieru[ds_preview]ng, so die Klassifikationsgesellschaft. Die Dämmplatten würden mechanisch am Innenrumpf verankert und das Konzept der doppelten metallischen Barriere bleibe bei einer unveränderten sekundären Invar-Membran bestehen. Aufgrund einer Weiterentwicklung der primären Membran sei diese von Invar auf gewellten Edelstahl umgestellt worden.
Initiiert mit der NO96-L-03-Technologie, werde die Integration von Isolierschaumplatten in das NO96-System nun optimiert, um die Vorteile der kontinuierlichen Verbesserung der Wärmeleistung von Polyurethanschaumstoff zu nutzen. Den Angaben zufolge ermöglicht der Einsatz von PU-Schaum auf primärer und sekundärer Ebene eine Reduzierung der LNG-Abscheidungsrate auf 0,07%V für 174,000 m³ große LNG-Carrier pro Tag.
Seit Beginn dieser Entwicklung im Jahr 2017 stehe GTT in ständigem Austausch mit den großen Werften, die NO96 bauten. Eine Musterphase werde voraussichtlich im ersten Quartal 2020 beginnen, heißt es.
»Bureau Veritas freut sich, GTT bei seinen Ambitionen unterstützen zu können, weiterhin innovative Lösungen im Bereich der LNG-Eindämmung für die Gaslieferkette zu entwickeln«, sagt Matthieu de Tugny, COO, Bureau Veritas, Marine & Offshore.