Moscord will »etablierte, ineffiziente und teure Beschaffungspraktiken« abschaffen, indem es eine direkte Verbindung zwischen Herstellern und ihrem Kundenstamm herstellt.
Dies soll durch einen maritimen Online-Marktplatz erreicht werden, auf dem die Nutzer die genaue Art und Qual[ds_preview]ität des benötigten Produkts (von Verbrauchsmaterialien über Motorteile bis hin zu Sicherheitsausrüstung, Werkzeugen und Uniformen) durchsuchen, bewerten und bestellen – ohne dabei den Umweg über traditionelle Schiffsausrüster gehen zu müssen.
Das Ergebnis seien deutlich günstigere Produkte für die Kunden, direkte Verbindungen zum Markt für Lieferanten und ein vereinfachter, effizienter und hochtransparenter Beschaffungsprozess für alle Beteiligten, so das Unternehmen.
Moscord hat dafür nun Lars Rosenkrands, den ehemaligen CEO der SevenSeas Group und CEO und Gründer von Wave Shipping, als Commercial Director eingestellt. Damit will Moscord zum »Amazon der Schifffahrt« werden.
»20% Kostensenkung möglich«
Moscord-Gründer und CEO Freddy Ingemann: »Wir stellen ein Team von hochrangigen, ehrgeizigen und angesehenen Führungskräften der Branche zusammen, um zu zeigen, dass es einen besseren Weg gibt, um die Beschaffung durchzuführen. Lars hat genau das Kaliber, das wir brauchen, um uns in die nächste Entwicklungsstufe zu führen und den Einfluss auf die Branche wirklich zu maximieren.«
Die maritime Einzelhandelsplattform biete bereits über 100.000 Produkte an, eine Zahl, die Rosenkrands durch den Ausbau des Lieferanten- und Kundennetzes vervielfachen will. Indem man den Bedarf an Zwischenhändlern über einen Direktvertriebskanal beseitigt, können die Kosten laut Moscord erheblich gesenkt (um rund 20%) und erhebliche Effizienzsteigerungen erzielt werden, wie Ingemann erklärt:
»Abgesehen von den finanziellen Vorteilen ist es auch nicht notwendig, Angebote von mehreren Lieferanten einzuholen – plötzlich ist alles online, zugänglich und völlig transparent in vorab kalkulierten Katalogen. Das bedeutet, dass Kunden und Lieferanten ihre Zeit und Ressourcen auf die Durchführung von Kernaktivitäten konzentrieren können, anstatt sie für die Administration zu verschwenden«, so Ingemann.
»Das ist nicht unbedingt neu«, fügt er hinzu, »so kaufen wir immer mehr unserer Alltagsprodukte ein, aber das ist in der unnötig komplizierten und undurchsichtigen Welt der Schiffsausrüstung nicht der Fall. Unser Ziel ist es, den Markt zu revolutionieren und die Standardpraktiken zu verändern. Wir sehen dies als einen unvermeidlichen Schritt nach vorne für unsere Branche, und mit den Menschen, Produkten und der Infrastruktur, die jetzt vorhanden sind, sind wir entschlossen, die Richtung vorzugeben.«
Moscord hat seinen Hauptsitz in Singapur und unterhält Niederlassungen in Kopenhagen und auf den Philippinen. Rosenkrands, der auch für Maersk, Incrementum Capital Partners, Inchcape Shipping Services, Wilhelmsen Ship Services, ShipServ und Sinwa gearbeitet hat, wird vom Hub Singapur aus operieren.