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Der Stahlkasko einer mehr als 140 m langen neuen Superyacht wurde jetzt bei der Lürssen-Werft zu Wasser gelassen. Die Ablieferung soll 2020 erfolgen.

Bei der Yacht mit der Baunummer 13704 soll es sich um das Projekt »Redwood« handeln, das vom Design-Studio Nuvolari Lenard entwick[ds_preview]elt wurde. Der Stahlkasko wurde jetzt am Standort Berne-Warfleth über das bis zu 4.800 t tragende Schiffshebewerk zu Wasser gelassen.

Die weitere Ausrüstung der Yacht erfolgt am gegenüberliegenden Weser-Ufer in Bremen, nachdem das Schwimmdock nach dem Brand im Sommer nicht mehr zur Verfügung steht. Dabei war auch der Yacht-Neubau »Sassi« (146 m) in Flammen aufgegangen und muss jetzt verschrottet werden.

Erst im Oktober waren die vorproduzierten rund 70 m langen Bug- und Hecksektionen zur Komplettierung in die Schiffbauhalle nach Berne zur so genannten »Hochzeit« überführt worden. Weitere Details über die Yacht sind von Seiten der verschwiegenen Lürssen-Gruppe nicht zu erfahren.

Das Lürssen-Areal in Berne, ehemals Rolandwerft, verfügt über drei beheizbare Schiffbauhallen mit einer Länge bis zu 110 Meter. Am Ausrüstungskai stehen unter anderem zwei 50-t-Kaikrane und ein 80 t-Turmdrehkran zur Verfügung.

Bei dem 170 m langen Schwimmdock mit einer Tragfähigkeit von 7.500 t handelt es sich um das ehemalige Marine-Schwimmdock 3 aus Wilhelmshaven, dass 1960 bei der HDW-Werft in Hamburg erbaut wurde und dass die Lürssen-Gruppe im Jahr 2011 über die Verwertungsgesellschaft VEBEG zu einem nicht genannten Preis erworben hatte.