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An diesem Freitag wird im Neuen Hafen in Bremerhaven das neue Einsatzschiff des Hauptzollamtes Bremen auf den Namen der Hansestadt öffentlich getauft und gleichzeitig in Dienst gestellt.

Die in Estland bei Baltic Worksboats entstandene 24 m lange »Bremen«, der noch zwei Schwester[ds_preview]schiffe für den Einsatz in der Ostsee folgen werden, traf am vergangen Wochenende in Bremerhaven ein. Das neue Zollboot hat eine Breite von 6,5 m und einen Tiefgang von 1,5 m. Angetrieben von zwei 720 kW leistenden Hauptmaschinen beträgt die Höchstgeschwindigkeit 24 kn.

Die »Bremen« soll künftig in der küstennahen Bestreifung auf der Außenweser und der Nordsee eingesetzt wird und unter anderem Schmuggel auf See verhindern. Auch die Überwachung des Warenverkehrs gehört ihren Aufgaben. Gemeinsam mit anderen Behörden nehmen die Schiffsbesatzungen die Grenzaufsicht an den EU-Außengrenzen auf dem Wasser wahr. Weitere Aufgaben sind der Umweltschutz und die Rettung Schiffbrüchiger.

Das Einsatzgebiet erstreckt sich entlang der rund 3.600 km langen deutschen Küstenlinie. Insgesamt stehen dem Zoll für die vielfältigen Aufgaben insgesamt 33 Zollboote zur Verfügung.

Der im Bundesministerium der Finanzen für den Zoll zuständige Staatssekretär, Rolf Bösinger, wird die Taufrede halten. Als Taufpatin fungiert seine Ehefrau Gisela Mohr. Zusätzlich machen am Freitag auch die drei Zollboote »Aurich«, »Glückstadt« und »Wesermünde« im Neuen Hafen in Bremerhaven fest und bilden den Rahmen für die feierliche Taufzeremonie des neuen Zollbootes.