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Mitsui O.S.K. Lines (MOL) und die türkische Karpowership arbeiten in LNG-Powership-Geschäft zusammen. Unter dem Markennamen KARMOL will man gemeinsan in Vermögenswerte investieren und die schwimmenden Krafterke weltweitvermarkten.

Die Powerships erzeugen Strom aus regasifiziertem[ds_preview] LNG. Als Ziel der Zusammenarbeit werden wettbewerbsfähige Investitionskosten und schnelle Lösungen zur Bereitstellung von LNG-Strom, der Ersatz emissionsreicherer Kraftstoffe durch LNG und Geschäftssynergien angegeben.

MOL verweist auf seine Expertise im LNG Carrier- und FSRU-Geschäft und Karpowerships Erfolgsbilanz und Expertise im Powership-Geschäft. »Die Parteien werden sich bemühen, in den kommenden Jahren mehrere Projekte zu realisieren«, heißt es. Schon vor der Vermeldung der Kooperation hatten die Partner damit begonnen, einen bestehenden LNG-Tanker in eine Floating Storage and Regasification Unit (FSRU) umzubauen, um regasifiziertes LNG für ein Powership bereitzustellen.

20 Powerships in Betrieb

Die Karadeniz Holding, Muttergesellschaft der Karpower International (Karpowership), wurde 1948 gegründet und weltweit in den Bereichen Energie, Finanzen, Immobilien und Schiffbau tätig. 2007 begann das Unternehmen mit der Produktion der ersten »Powerships«, schwimmenden Kraftwerken. Derzeit besitzt und betreibt die Reederei 20 Powerships in Ländern wie Indonesien, Ghana, Mosambik, Gambia, Sierra Leone und Libanon.

Die japanische MOL ist weltweit der größte LNG-Carrier-Betreiber. Die Flotte umfasst außerdem Trockenfrachtschiffe, Car Carrier und Tanker, daneben gibt es Bestrebungen, das Geschäft durch Investitionen in verwandten Branchen zu diversifizieren. So ist MOL auch beim Aufbau eines LNG-Importterminals in Wilhelmshaven mit an Bord.