Der Logistikkonzern Deutsche Post DHL hat im Auftaktquartal 2019 das operative Ergebnis verbessern können. Die Seefracht-Sparte verliert Ladung, erzielt aber mehr Umsatz.
Zwischen Januar und März erwirtschaftete die Post DHL einen Umsatz von 15,4 Mrd. €, das waren 4,1 % mehr als im Vorjahr. Das operative Ergebnis (EBIT) stieg um 28,1 % auf 1,2 Mrd. €. »Damit liegen wir voll im Plan und nehmen Kurs auf unser Ziel, im kommenden Jahr mehr als 5 Mrd. € EBIT zu erwirtschaften«, sagte Vorstandschef Frank Appel.
Die Speditionssparte »Global Forwarding, Freight« habe in einem schwächeren Marktumfeld an die positive Entwicklung der Vorquartale anknüpfen können, heißt es. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 4,8 % auf knapp 3,8 Mrd. €. Dabei habe man sich vor allem auf margenstarkes Geschäft konzentriert. Das operative Ergebnis konnte sogar um 42,9 % auf 100 Mio. € gesteigert werden.
Die in der Seefracht transportierten Volumina lagen im ersten Quartal bei 752.000 TEU um 1,8% unter dem Vorjahresergebnis (766.000 TEU). Der Umsatz in diesem Bereich stieg um 6,4% auf 887 Mio. €, während das Bruttoergebnis um 1,3% zurückgegangen ist. Das EBIT lag deutlich um 70 Mio. € höher bei 100 Mio. €.
Um auch in Zukunft seinem Anspruch als weltweiter Innovations- und Technologieführer in der Logistik gerecht zu werden, habe der Konzern im ersten Quartal über alle Unternehmensbereiche hinweg 448 Mio. € (2018: 327 Mio. €) in profitables Wachstum investiert. Für das Gesamtjahr plant der Konzern nach eigenen Angaben, das Investitionsvolumen auf rund 3,7 Mrd. € zu steigern nach 2,6 Mrd. € im Vorjahr.