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Kai Alsen, langjähriger Manager bei Ultrabulk, hat sich als Befrachtungsmakler selbständig gemacht und führt das Hamburger Büro allein weiter.[ds_preview]

Bei der neuen Maklerfirma ABC – Alsen Bulk Chartering handelt sich um die bisherige Niederlassung von Ultrabulk in Hamburg in der Großen Elbstraße. Er habe die Firma abgekauft, bestätigte Kai Alsen gegenüber der HANSA. Sein Neugründung ging gestern (1. Mai) offiziell an den Start.

Alsen hat auch drei der bisherigen Ultrabulk-Mitarbeiter übernommen. »Im Grund handelt es sich um das gleiche Team wie vorher«, sagt er. Künftig agiere er als unabhängiger Befrachtungsmakler für Bulker-Tonnage bis zur Kamsarmax-Größe. Die Zusammenarbeit mit Ultrabulk werde fortgesetzt, er stehe aber auch allen anderen Kunden zur Verfügung.

Alsen war 20 Jahre lang für Ultrabulk tätig, zuletzt als Senior Vice President und Chef der Ultrabulk Germany GmbH. Weitere Details zur Trennung von Ultrabulk und zur Gründung der eigenen Firma wollte Alsen zunächst nicht preisgeben.

Ultrabulk ist Teil der chilenischen Ultramar-Gruppe. Die Wurzeln reichen bis ins Jahr 1952 zurück, als das Unternehmen vom deutschen Kapitän Albert von Appen gegründet wurde. Heute steht sein deutsch-chilenischer Nachfahre Dag von Appen dem Board vor, der Hauptsitz ist in Kopenhagen. Im Jahr 1982 startete man die Bulker-Aktivitäten, vor allem im Handysize-Segment. 2011 folgte die Übernahme von Eitzen Bulk, wodurch man das strategische Ziel erreichte, auch in den Panamax- und Supramax-Markt einzusteigen. Die befrachtete Flotte zählte zuletzt rund 150 Schiffe, darunter zehn eigene Einheiten.