Die Fassmer-Werft hat nach 21 Monaten Bauzeit den ersten von drei bestellten Neubauten für die Bundespolizei abgeliefert.[ds_preview]
Die im vergangenen Dezember getaufte »Potsdam« sowie die baugleichen 86,2 m langen und 13,4 Meter m Schwesterschiffe »Bamberg« und »Bad Düben« ersetzen drei außer Dienst gestellte Einheiten, die zum Teil noch aus der Volksmarine der DDR stammen, teilte Fassmer heute mit. Nach erfolgreicher Erprobung und Abnahme der »Potsdam« wird der Neubau über die kommenden Wochen hinaus im Rahmen eines Einfahrprogramms für Ausbildungszwecke der künftigen Besatzungen genutzt.
Die Neubauten verfügen über je ein Hubschrauberlandedeck, auf dem u.a. auch der größte Hubschrauber der Bundespolizei, der »Super Puma«, starten und landen kann. Darüber hinaus gibt es Kapazitäten und Platz für Container mit Strom- und Wasseranschluss inkl. Spezialausrüstungen.
»Der Gesamtauftrag ist ein Meilenstein in der Geschichte unserer Firma und wir sind stolz auf die Leistung unserer Mitarbeiter, die diese äußerst kurze Bauzeit ermöglichten«, sagte Werftchef Harald Fassmer.
Weiter ausgerüstet werden derzeit die »Bamberg« sowie die kürzlich zu Wasser gelassene »Bad Düben«. Die drei Schiffe sollen auf Kontroll- und Streifenfahrten auf Nord- und Ostsee eingesetzt werden und bei internationalen Polizeimissionen und im Verbund mit Spezialkräften weltweit unterstützend tätig sein.
Im Rahmen einer EU-weiten Ausschreibung hatte Fassmer im Dezember 2016 den Auftrag zur Konstruktion, Herstellung und Lieferung von drei Einsatzschiffen für die Bundespolizei erhalten.