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Gentings Vorstandschef Tan Sri Lim Kok Thay gab höchstpersönlich das Startsignal. Bei den MV Werften hat der Bau des zweiten Kreuzfahrtschiffs der Global Class begonnen.[ds_preview]

Fast exakt ein Jahr nach der Kiellegung des Flaggschiffes startet der Bau des zweiten Schiffes. Die 342 m lange und 208.000 BRZ große Neubau wird zu den technologisch fortschrittlichsten Kreuzfahrtschiffen der Welt gehören und ist das größte jemals in Deutschland gebaute Kreuzfahrtschiff, teilten die MV Werften mit. »Die ›Global 2‹ wird, auch dank künstlicher Intelligenz, unseren Gästen ein unvergessliches Reiseerlebnis bieten, sagte Tan Sri Lim. Das Schiff wird für die zu Genting gehörende Reederei Dream Cruises gebaut.

Global Class
Foto: MV Werften

Die »Global 2« ist baugleich mit ihrem Schwesterschiff »Global Dream«, die 2021 in See stechen soll. Das neue Schiff mit der Baunummer 126 wird in geteilter Weise an allen drei Standorten von MV Werften in Rostock, Wismar und Stralsund produziert. So werden zum Beispiel bis zu 30 Großsektionen in Stralsund gefertigt. Die Endmontage findet in Wismar statt. Am dortigen Ausrüstungskai wird derzeit ein eigens dafür gekaufter, 125 m hoher Kran montiert. Die Kiellegung des Schiffes ist bereits für Dezember dieses Jahres, die Ablieferung für 2022 geplant.

Mit 2.500 Passagierkabinen für bis zu 9.500 Menschen sowie einer Crewstärke von 2.200 sind die »Global Dream« und »Global 2« für den asiatischen Markt konzipiert. Damit sind sie die Schiffe derzeit  größten der Welt in Bezug auf die Passagierkapazität. Mit ihrer hohen Ausstattung an modernster digitaler Technologie, etwa Gesichts- und Spracherkennung oder Klimaregelung und Stimmungsbeleuchtung via App, seien sie bestens auf die technischen Vorlieben des asiatischen Marktes ausgerichtet, heißt es.

Die 2.503 Passagier- und die 836 Crewkabinen des Schiffes werden als komplett vorausgerüstete Module von der Tochtergesellschaft MV Werften Fertigmodule in Wismar gefertigt. Insgesamt seien über 600 Firmen am Bau der »Global 2« beteiligt. Über die Hälfte der Partnerunternehmen komme aus Deutschland, ein Fünftel aus Mecklenburg-Vorpommern.