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Mit 2 Mio. t Umschlag pro Jahr ist Port-la-Nouvelle der drittgrößte französische Hafen im Mittelmeerraum. Die Region Okzitanien will nun einen zusätzlichen Tiefwasserhafen bauen.

Port-La-Nouvelle ist zudem Frankreichs zweitgrößter Hafen für den Import von Erdölprodukten, und der größte Hafen des Landes für den Export von Getreid[ds_preview]e. Laut Planungen soll ein weiterer Ausbau die Kapazität für Schiffe mit einer Tragfähigkeit von 60.000 bis 80.000 t und einem Tiefgang von 14,50 m erhöhen.

Port-la-nouvelle KarteDer neue Hafen soll Terminals auf einer Fläche von 75 ha umfassen sowie Kaianlagen auf einer Länge von 2.000 m. Hinzu kommen vier Stationen für Tanker, ein 60 ha großes Industriegebiet und ein integriertes Bahnterminal. Die ersten Ausbaustufen dieses neuen Hafens sollen 2023/2024 in Betrieb gehen. Auch Eisenbahnverbindungen zwischen Port-la-Nouvelle und Nordeuropa seien in Planung. Hinzu komme eine Basis für die Montage schwimmender Windkraftanlagen, heißt es.

Baustart Ende 2019

Im Hafen werden Flüssigkeiten, Trockenmassengüter und konventionelle Waren umgeschlagen, insbesondere Rohstoffe und Halbfertigprodukte, die als Vollcharter verschifft werden. Mit dem Bau der Hafendämme wird Ende 2019 begonnen. Anschließend sind verschiedene Bauabschnitte geplant.

»Mit den ersten fertiggestellten Objekten ist 2023 oder 2024 zu rechnen. Ab 2021 wird der Hafen von Port-la-Nouvelle darüber hinaus eine neue Managementstruktur erhalten, bei der 51 % der Anteile von privaten Partnern gehalten werden. Zu diesem Zweck wird die Region Okzitanien eine Ausschreibung durchführen, um einen Konzessionsnehmer für die Finanzierung und den Bau der Terminals auszuwählen und die künftigen Betreiber zu ernennen«, heißt es in einer Mitteilung. Die Struktur ist auf eine Dauer von 40 Jahren ausgelegt.