Piraten haben vor der Küste Benins den norwegischen Bulker »Bonita« gekapert und neuen Besatzungsmitglieder als Geiseln genommen.
Die Westküste Afrikas bleibt für Schiffe ein Hochrisiko-Gebiet. Am Wochenende wurde die »Bonita« der Reederei Ugland Shipping überfallen. Neun Besatzungsmitglieder seien entführt worden, teilte die no[ds_preview]rwegische Reederei mit.
Das 190 m lange Schiff (Baujahr 2019, 58.105 tdw) habe vor Benin vor Anker gelegen. Der unter norwegischer Flagge fahrende und bei Gard (P&I) versicherte Supramax-Bulker habe Gips geladen.
Nach der Attacke sei es der an Bord verbliebenen Crew gelungen, die »Bonita« in die Hafenstadt Cotonou zu bringen. »Wir agieren jetzt gemäß unseren Notfallplänen und stehen in Kontakt mit den zuständigen Behörden«, hieß es in der Erklärung der Reederei. Die Familien der Besatzungsmitglieder seien kontaktiert worden.