Wieder Feuer auf einem Grimaldi-Schiff: Vor Livorno ist ein RoRo-Schiff in Brand geraten. Diesmal ging es etwas glimpflicher aus als bei der »Grande America«.
Das Feuer war gestern im Maschinenraum [ds_preview]der »Eurocargo Trieste« ausgebrochen. Das Schiff hatte gerade Livorno verlassen und war auf dem Weg nach Savona. An Bord der Grimaldi-Fähre waren 25 Besatzungsmitglieder, die den Vorfall unverletzt überstanden. Die »Eurocargo Trieste« hatte 274 Sattelanhänger geladen, teilweise mit Gefahrgut wie Batterien mit korrosiven Inhaltsstoffen.
Das Feuer führte zu einem Maschinenausfall. Die »Eurocargo Trieste« war erst 4 sm vom Abfahrtshafen entfernt, als der Notruf beim Hafenmeisteramt einging. Feuerlöschschiffe und Einheiten der Küstenwache konnten den Havaristen schnell erreichen.
#21novembre 10:00, portuali e sommozzatori dei #vigilidelfuoco sono al lavoro da questa notte per un #incendio divampato nella sala macchine di una nave mercantile al largo del porto di #Livorno. Nessuna persona è rimasta coinvolta. Operazioni di bonifica in corso pic.twitter.com/Z1UZXw8JF7
— Vigili del Fuoco (@emergenzavvf) November 21, 2019
Die Gegend wurde für den Seeverkehr vorübergehend gesperrt, die Schlepper kühlten mit ihren Löschmonitoren die Außenhaut des RoRo-Schiffs. Am Nachmittag konnte nach Messungen mit einer Infrarotkamera bestätigt werden, dass die Temperatur im Maschinenraum unter 50 Grad gefallen war. Daraufhin löschte ein Team die verbleibenden Brandherde. Anschließend wurde das Schiff an einen Liegeplatz im Hafen geschleppt, wo es nun untersucht wird.
In diesem Jahr hatte die Reederei auch schon weniger Glück. Von mehreren Bränden war der schwerste der auf dem ConRo-Schiff »Grande America«, das in der Biskaya Feuer gefangen hatte und innerhalb kurzer Zeit untergegangen war. Auch auf der »Grande Europa« hatte es in diesem Jahr schon gebrannt.
