TransOcean Kreuzfahrten bekommt Zuwachs: Die »Pacific Aria« kommt von P&O Cruises und wird ab Sommer 2021 den Kreuzfahrt-Veteranen »Astor« ersetzen.
Schon die »Vasco da Gama«, die im Sommer [ds_preview]in Bremerhaven getauft wurde, war von P&O Cruises übernommen worden. Jetzt folgt zunächst die »Pacific Aria« und gleichzeitig auch die »Pacific Dawn« aus der Flotte der US-Reederei. Die »Pacific Aria« bietet Platz für 1.150 Passagiere, die »Pacific Dawn« sogar für 1.400 Gäste. Letztere soll aber im englischen Markt eingesetzt werden.
Neuer Name für den Neuzugang
Anders als die »Vasco da Gama«, die in wärmeren Gefilden überwintert und vom Mutterkonzern CMV Travel & Leisure Group in Australien eingesetzt wird, fährt der Neuzugang künftig unter neuem Namen ganzjährig unter TransOcean-Flagge. Dabei sind in der warmen Jahreszeit Ziele in Westeuropa und im Mittelmeer geplant, im Winter geht es dagegen in sonnige Fahrtgebiete, teilte das Unternehmen mit.
Die »Pacific Aria« sei ebenso wie die »Vasco da Gama« erst 2015 aufwändig modernisiert worden, betont Transocean. Damit könne die Reederei exakt die gleichen Standards auf beiden Schiffen bieten. »Wir verjüngen unsere Flotte, um auch andere Zielgruppen anzusprechen und noch mehr Routenvielfalt zu bieten«, sagt Vertriebschef Klaus Ebner.
In den letzten fünf Jahren hat der Mutterkonzern CMV fünf Kreuzfahrtschiffe erworben. »Wir sind guter Dinge, unser Ziel von 200.000 Passagieren im Jahr 2021 erreichen zu können«, erklärt Christian Verhounig, Geschäftsführer von TransOcean Kreuzfahrten.
Von der »Astor« (570 Passagiere), bestens bekannt im deutschen Markt, aber nur halb so groß wie ihre Nachfolgerin, heißt es dann Abschied nehmen. Das Schiff wurde 1987 gebaut. Von 1988 bis 1995 fuhr es unter dem Namen »Fedor Dostoevskiy«, danach zehn Jahre lang in Charter für Transocean Tours. Im Winter 2009/2010 wurde die »Astor« auf der Lloyd-Werft in Bremerhaven umgebaut und modernisiert. Danach war sie für die Premicon AG und ab Saison 2014 für CMV.
