Nach dem Piraten-Überfall auf den griechischen Tanker »Elka Aristotle« vor der Küste Togos sind drei der vier Geiseln wieder frei. Ein Seemann ist gestorben.

Bewaffnete Angreifer hatten Anfang November [ds_preview]vier der 24 Besatzungsmitglieder von Bord des griechischen Tankers »Elka Aristotle« (94.100 tdw, Baujahr 2003) entführt. Der Vorfall hatte sich etwa 10 sm vor Lomé (Togo) ereignet. Unter den Geiseln waren zwei Filipinos, ein Grieche und ein Georgier.

Drei von ihnen sind nach fünf Wochen in der Gewalt der Entführer wieder frei, bestätigte die Reederei European Navigation. Einer der beiden Filippinos sei hingegen während der Geiselhaft gestorben. Eine umfassende Untersuchung sei bereits eingeleitet worden.

Derzeit gehe man jedoch davon aus, dass der Seemann einer Krankheit erlegen und sein Tod nicht von den Piraten verursacht worden sei. Seine Angehörigen seien über den tragischen Verlust informiert worden, teilte die Reederei mit.

In den ersten drei Quartalen 2019 gab es laut IMB vor Westafrika insgesamt 119 Piratenattacken. Im Vorjahr waren es 156 Vorfälle. Die überwiegende Zahl der Angriffe fand im Golf von Guinea statt.