Im Zuge der Elbvertiefung ist die geplante »Begegnungsbox« für Großschiffe fertiggestellt. Auch die Fahrrinne wurde auf 36 km Länge verbreitert.
Die Elbvertiefung kommt voran. Wie vorgesehen wurde die Fahrrinne [ds_preview]auf der 36 km langen Strecke zwischen Wedel und der Störmündung von 300 m auf 320 m verbreitert, teilte die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) mit. Ab Mittwoch (29. Januar) könnten nun Schiffe mit einer kombinierten Breite von 92 m sicher aneinander vorbeifahren oder sich überholen.
Ebenfalls fertig ist demnach der 5 km lange Bundesanteil an der Begegnungsbox mit einer Breite von 385 m, die Platz für Schiffe mit einer addierten Breite von 98 m lässt. Hier fehlt noch ein Abschnitt auf Hamburger Gebiet, der sich wegen der Suche nach Blindgängern aus dem Zweiten Weltkrieg verzögert hatte. Die Hamburger Hafenbehörde HPA hat die Arbeiten inzwischen vergeben, so dass auch dieser Teil in den kommenden Wochen fertig werden soll.
Derzeit laufen laut Wasserstraßenverwaltung die Vertiefungsarbeiten auf der Gesamtstrecke, die im kommenden Jahr abgeschlossen werden sollen. Im laufenden Jahr investiert der Bund rund 220 Mio. € in die Elbvertiefung. Die Gesamtkosten liegen bei rund 800 Mio. €.