Mark Andrew Handin (Foto: Maersk)
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Der dänische Maersk-Konzern baut nach dem abgesagten Verkauf der Sparte Maersk Supply Service (MSS) auf ein neues operatives Management.

Dafür wurde jetzt ein neuer Chief Operating Officer vorgestellt.[ds_preview] Zum 1. März tritt Mark Andrew Handin seinen Posten als COO an, er soll das Schiffsmanagement leiten, wie Maersk heute bestätigte.

Maersk Supply Service betreibt 44 Schiffe mit einem Durchschnittsalter von weniger als zehn Jahren. Vor knapp einem Jahr hatten die Dänen ihre Pläne zum Verkauf von Maersk Supply Service ad acta gelegt. Es konnte angesichts der anhaltenden Marktschwäche
mit sinkender Marktkapitalisierung der Unternehmen und geschrumpften Vermögenswerten kein Käufer gefunden werden. Die Strategie ziele nun auf die Optimierung des bestehenden Kerngeschäfts durch Zeitvercharterung der Schiffe, die Suche nach Neugeschäft und eine Diversifizierung in neue Märkte vor, hieß es seinerzeit. Bereits 2018 waren rund 30% des Umsatzes in neuen Geschäftsfeldern wie Offshore-Wind, Meeresschutz und Tiefseebergbau erzielt worden. Ziel ist es, die Abhängigkeit vom volatilen Öl- und Gasmarkt zu verringern.

Handin wechselt vom US-Konzern Tidewater zu Maersk Supply Service. Bei dem in Houston ansässigen Dienstleister für die Mineralölindustrie war er bis zuletzt Vice President of Operations. »Mit mehr als 23 Jahren Führungserfahrung in den Bereichen Seefahrt und Ölfeld-Service hat er maritime Unternehmen in mehr als 40 Ländern auf fünf Kontinenten betreut und bringt wertvolle Erkenntnisse über die Kernmärkte von Maersk Supply Service mit«, heißt es heute.

»Maersk Supply Service hat eine aufregende und zugleich herausfordernde Reise vor sich, bei der seine Fähigkeiten benötigt werden«, sagte CEO Steen S. Karstensen.

Mark Handin wird die Position des COO übernehmen und damit Claus Bachmann ersetzen, der innerhalb der Maersk Drilling Organisation eine Position als SVP, Leiter der Nordseedivision, übernommen hat.