Die zur Unternehmensgruppe des deutschen Reeders Heinrich Schoeller gehörende MPP-Reederei AAL setzt im umkämpften Markt auf einen neuen Liniendienst zwischen Europa und Asien.

Während andere Carrier wie[ds_preview] unter anderem die Rickmers-Line erhebliche Schwierigkeiten bei der auskömmlichen Auslastung von Liniendiensten im MPP-Geschäft haben, sieht man bei AAL offenbar großes Potenzial.

Der Carrier mit insgesamt 26 Schiffen zwischen 19.000 und 33.000 tdw kündigte heute den Start eines neuen Services an, der Europa mit dem Mittleren Osten, Indien und Asien verbinden soll. Für die monatlichen Abfahrten will man die 31.000-Tonner der sogenannten A-Klasse einsetzen, die 40.000 m³ Ladekapazität und 700 t Krankapazität aufweisen.

»Der neue Liniendienst wird einer festen Route folgen und Häfen flexibel anlaufen«, heißt es in der Ankündigung. Zu den Basishäfen gehören Antwerpen, Porto Marghera, Jebel Ali, Dammam, Mumbai, Singapur, Shanghai, Tianjin und Masan gehören.

Kay Goldenstein soll den Betrieb des Dienstes vom AAL-Büro in Hamburg aus steuern. Goldenstein kommt vom stark strauchelnden Carrier Zeamarine, wo er ebenfalls für das Liner-Geschäft verantwortlich war. Zuvor war er auch bei der Rickmers Line aktiv.

Christophe Grammare, kaufmännischer Direktor von AAL, sagte: »Der Liniendienst ist eine natürliche Ergänzung unseres bestehenden Portfolios von Tramp-Charterlösungen und anderen etablierten Liniendiensten zwischen Asien und Ozeanien.«