Das Schiffsregister von Liberia reagiert auf die Auswirkungen der Corona-Pandemie mit digitalen Erleichterungen für Reeder und das eigene operative Geschäft.

Um Unterbrechungen im Geschäftsablauf[ds_preview] gar nicht erst zum Tragen kommen zu lassen, lässt das Liberia-Register vorläufig unter anderem die vollelektronische Schiffsregistrierung zu, wie jetzt bestätigt wurde. Zudem soll die Eintragung von Schiffshypotheken durch Abschaffung der Präsenzpflicht erleichtert werden.

»Diese administrativen Kernaufgaben können nunmehr elektronisch und ohne Präsenzpflicht vorgenommen werden. Dies hat es so in dieser Form noch nicht gegeben, es ist aber als Force Majeure-Maßnahme unausweichlich für derartige Angelegenheiten, die grds. einer Präsenzpflicht unterliegen«, heißt es in dem Statement. Angesichts der Vielzahl der Gesundheits- und Sicherheitsvorkehrungen, die allenthalben getroffen werden, um die Ausbreitung von COVID-19 zu verlangsamen, würden derlei »Routine«-Aufgaben entsprechende Anpassungsmechanismen erfordern.

Alfonso-Castillero-LISCR-COO

Beispielsweise in Seoul, Athen und London seien die Maßnahmen zeitnah umgesetzt worden und hätten sich als erhebliche Erleichterung für Schiffseigner, Schiffsmanager und ihre rechtlichen und sonstigen Berater gleichermaßen erwiesen, so das Liberian International Ship and Corporate Registry (LISCR).

Chief Operating Officer (COO) Alfonso Castillero sagte: »Wir werden tagein-tagaus immer wieder aufs Neue in unserer Überzeugung bestätigt, dass Schifffahrt ein wichtiger, wenn nicht der wichtigste, Baustein ist, um die Welt mit den Gütern zu versorgen, die sie benötigt, um sich zu erholen und wieder »in die Spur« zu kommen – und wir werden nicht dasitzen und abwarten, sondern unseren Teil zu der Erholung beitragen.«