An Bord des Kreuzfahrtschiffes »Artania« sind mindestens sieben Menschen mit dem Coronavirus infiziert.
Entsprechende Meldungen hat der Kreuzfahrtveranstalter Phoenix Reisen inzwischen bestätigt. Weil sämtliche Südseehäfen derzeit für Kreuzfahrtschiffe[ds_preview] gesperrt sind, liegt die »Artania« derzeit vor dem australischen Hafen Fremantle vor Anker.
Nach der Hafensperre hätten 199 Gäste vorfristig die Heimreise per Flugzeug angetreten, 832 Passagiere sowie die 515 Crew-Mitglieder seien an Bord geblieben, so Phoenix Reisen. Am 19. März habe dann einer der Rückkehrer einen positiven Test auf Covid-19 gemeldet. Bei anschließenden Untersuchungen an Bord der »Artania« seien sieben weitere Fälle festgestellt worden. Es handele sich um fünf Gäste und zwei Crewmitglieder. Allen an Bord gehe es gut, so Phoenix Reisen. Keine der infizierten Personen befände sich in einem gesundheitlich kritischen Zustand.
Rückflug wird organisiert
»Wir sind gemeinsam mit der Reederei im stetigen Austausch mit dem Auswärtigen Amt, der Deutschen Botschaft in Australien sowie den zuständigen Behörden, um alle Gäste an Land und weiter nach Hause bringen zu können«, teilt Phoenix Reisen jetzt mit. Geplant sei es, alle Gäste mit Chartermaschinen voraussichtlich am 28. März ab Australien auszufliegen. Das gelte auch für Passagiere, die ihren ständigen Wohnsitz nicht in Deutschland haben, sofern die Weiterreise ab Frankfurt zum Heimatort gewährleistet werden könne.
Die »Artania« gehört seit 2011 zur Phoenix-Flotte. Das Schiff bietet Platz für rund 1.200 Passagiere. Es befindet sich gerade auf einer Weltreise von Sydney nach Bremerhaven. In Fremantle war ein Tankstopp geplant.