Die schwedische Fährreederei Stena Line schickt 600 Mitarbeiter in Kurzarbeit, dazu werden 150 Jobs in Großbritannien und Irland ganz gestrichen.
Dieser Schritt sei angesichts der Covid-19-Krise unvermeidlich, [ds_preview] teilte das Unternehmen jetzt mit. Seit dem Ausbruch der Krise seien die Reisebuchungen und das Frachtvolumen stark zurückgegangen. Mit einer Erholung rechnet das Unternehmen erst im Jahr 2021. Daher sehe man sich gezwungen, die Kosten deutlich zu senken, sagt Ian Hampton, CEO der Stena Line.
Stena hat bereits die Zahl der Abfahrten auf mehreren Routen verringert und mehrere Schiffe aus dem Dienst genommen. Die für die Versorgung wichtigen Routen sollen dagegen aufrecht erhalten werden.
Alle Mitarbeiter, die jetzt freigestellt werden, sollen 80% ihres Lohns bzw. Gehalts bekommen, heißt es bei Stena. Sollten die Hilfsprogramme der britischen und irischen Regierung nicht den vollen Betrag abdecken, übernehme das Unternehmen den Rest der Summe. Die Maßnahme sei langfristig angelegt.
Bereits am 16. März hatte die Stena Line den Abbau von 950 Jobs in Skandinavien angekündigt. Weitere Maßnahmen könnten folgen, heißt es.