Rolf Stiefel (© Bureau Veritas)

Die Klassifikationsgesellschaft Bureau Veritas besetzt den Chef-Posten für die Region Zentraleuropa neu. Dafür haben sich die Franzosen einen hochrangigen Manager an Bord geholt.

Wie BV heute mitteilte[ds_preview] heuert Rolf Stiefel bei der Klasse an. Er wird ab dem 1. Mai neuer »Regional Chief Executive« mit Sitz in Hamburg, damit verantwortlich für Zentraleuropa, also die Märkte Deutschland, Österreich, Schweiz und Russland.

Stiefel wird damit Nachfolger von Hans Gätjens, ein in der hiesigen maritimen Industrie sehr bekannter und geschätzter Manager. Nach einer zweimonatigen Übergangsphase geht Gätjens in den Ruhestand.

Rolf Stiefel ist ebenfalls ein erfahrener Branchenexperte. Seit 17 Jahren leitet er den Motorenverkauf für die langsam laufenden Diesel- und Gasmotoren von WinGD, zudem habe er den Markt für den X-DF-Gasmotor von WinGD entwickelt, heißt es heute. »Er ist bekannt dafür, dass er bei den technischen und umwelttechnischen Fragen der Schifffahrtsindustrie an vorderster Front mitwirkt. Er ist außergewöhnlich gut positioniert, um Bureau Veritas in der in Hamburg ansässigen regionalen Rolle zu leiten«, so die BV-Mitteilung.

Herman Spilker, Vizepräsident der Zone Nordeuropa bei Bureau Veritas, sagte: »Rolf ist eine sehr willkommene Ergänzung unseres Teams. Er wird die Führung übernehmen, die wir in dieser für die Branche herausfordernden Zeit und in einem für BV sehr wichtigen Tätigkeitsbereich benötigen. Er vereint das technische Fachwissen und die marktbezogenen Fähigkeiten, die für diese Aufgabe erforderlich sind.«

Stiefel selbst sagte: »Die Schifffahrtsindustrie wird sichere, zuverlässige und durchführbare technische Lösungen und Dienstleistungen benötigen, um für die Zukunft gerüstet zu sein. Durch meine Mitarbeit im Team von Bureau Veritas Marine & Offshore hoffe ich, unseren Kunden helfen zu können, ihre Ambitionen zu verwirklichen. Für BV zu arbeiten bietet eine breitere Plattform, um sich mit diesen zukünftigen Herausforderungen auseinanderzusetzen. Ich bin auch davon überzeugt, dass meine Erfahrung im Bereich der Hauptmaschinen nützlich sein wird, da Schiffsantriebe und Kraftstoffe ein so wichtiger Aspekt sein werden, um die Industrie sicher ins Jahr 2050 zu bringen.«