MPC Capital hat wegen der Coronavirus-Krise die Prognosen für 2020 ausgesetzt. Auswirkungen auf das Geschäft seien nicht auszuschließen, heißt es.
Im ersten Quartal konnte das Hamburger Unternehmen seinen Umsatz [ds_preview]um 1,4 Mio. € auf 11,4 Mio. € steigern. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) lag dagegen mit 0,6 Mio. € leicht unter Vorjahr (0,7 Mio. €).
Die Erlöse aus Management Services stiegen von 8,9 Mio. € im Vorjahresquartal auf 10,3 Mio. €. Dies sei maßgeblich auf das Wachstum der »Shipping«-Sparte zurückzuführen, teilte MPC Capital mit. Im vergangenen Jahr sei mit der Gründung des Joint Ventures Harper Petersen (zusammen mit Zeaborn) im Befrachtungsgeschäft und dem Ausbau der Tanker-Sparte über eine Beteiligung an Albis Shipping die Basis für ein weiteres Wachstum im kommerziellen Management gelegt worden, heißt es.
Für 2020 hatte MPC Capital geplant, sich auch im technischen Management noch breiter aufzustellen und so die Erlöse weiter zu steigern. Der Umsatz aus dem Bereich »Transaction Services« sei leicht auf 0,8 Mio. € (0,9 Mio. €) zurückgegangen.
Weniger Investitionen in Corona-Zeiten
Angesichts der gestiegenen Marktunsicherheiten in Folge der Covid-19-Pandemie sei mit einer deutlichen Verzögerung von Investitionsentscheidungen zu rechnen. Auch seien die Implikationen der COVID-19-Pandemie für Bewertungsansätze in den Kernmärkten der MPC Capital AG noch nicht klar zu prognostizieren. »Auswirkungen auf das Co-Investment-Portfolio der Gesellschaft sind bei einer längeren Fortdauer der Coronakrise nicht auszuschließen«, heißt es jetzt.
MPC Capital sieht sich gut gerüstet, um die Coronakrise bestmöglich bewältigen zu können. Die Eigenkapitalquote lag zum 31. März 2020 bei rund 74,6% (31. Dezember 2019: 70,9%) und der Liquiditätsbestand bei rund 13,8 Mio. € (20,6 Mio. €).