Bei dem Versuch, den Auswirkungen der Coronakrise zu begegnen, will die Meyer Werft offenbar die Produktion für mehrere Wochen stoppen. Heute wird verhandelt.
Um die eine absehbare »Durststrecke« während der Corona-Krise zu überstehen, will die Meyer Werft die Arbeiten an bereits bestellten Kreuzfahrtschiffen zeitlich strecken, [ds_preview]Statt jährlich drei Schiffen sollen künftig nur noch zwei Cruiser gebaut werden. Das hat vermutlich Folgen für die Belegschaft.
Medienberichten zufolge will die Werftleitung die Produktion zweimal für jeweils drei Wochen komplett anhalten, einmal im Winter und einmal im Sommer. Bereits seit Mai sind die Mitarbeiter in Papenburg in Kurzarbeit. Auch künftig, so hatte die Werft bereits bekannt gegeben, sinke der Arbeitsaufwand um rund 40%.
Mit dem Betriebsrat soll heute über die Ausweitung der Kurzarbeit verhandelt werden. Darin eingeschlossen sind die geplanten Produktionspausen.