Andere zögern noch oder verlängern sogar die Corona-Zwangspause. Die norwegische Reederei Hurtigruten will dagegen im September mit allen Schiffen wieder durchstarten.
Nach dem erfolgreichen Start der Seereisen [ds_preview]im vergangenen Monat hat Hurtigruten jetzt die weiteren Pläne für den schrittweisen Neustart bekannt gegeben: Bereits im August und September sticht Hurtigruten mit 14 von 16 Schiffen an der norwegischen Küste und in der Arktis in See. Zudem bietet Hurtigruten neue Expeditions-Seereisen rund um die Britischen Inseln und nach Spitzbergen an.
Die Postschiffreisen entlang der norwegischen Küste wurde bereits am 16. Juni mit vier Schiffe und reduzierte Kapazität an Bord wieder aufgenommen. Bis Ende September werden es dann elf Schiffe zwischen Bergen und Kirkenes sein. Ab dem 15. Juli können vermutlich auch ausländische Touristen wieder an Bord gehen. Das neue Hybrid-Expeditionsschiff »Fridtjof Nansen« legt mit deutschen Gästen an Bord seit dem 26. Juni ab Hamburg zu insgesamt sechs Seereisen in Richtung der Fjorde ab.
Die beiden Expeditionsschiffe »Roald Amundsen« und »Spitsbergen« fahren ab Mitte Juli erstmals wieder in die Arktis. Geplant sind 6- bis 15-tägigen Expeditions-Seereisen rund um das Archipel Svalbard. Ebenfalls im Angebot sind dann Reisen zu den Britischen Inseln. Die Kurzreisen starten im September von Portsmouth, Liverpool und Glasgow aus.
Auf keinem der Hurtigruten Schiffe habe es bislang bestätigte oder vermutete Infektionen mit dem Covid-19-Virus gegeben, heißt es. An Bord seien umfassende Hygiene- und Sicherheitsstandards eingeführt worden. Dazu gehören eine reduzierte Gästekapazität, strenge Hygieneprotokolle und Gesundheitskontrollen.