Vor dem Hintergrund der aktuellen weltweiten Wirtschaftslage erwarten Experten eine negative Entwicklung für Schiffswerte im Containersegment. Während die einen auf eine schneller Erholung hoffen dürfen, dauert es für ander länger.
Die Unsicherheiten um den Coronavirus-Ausbruch, der Handelskrieg und die[ds_preview] Volatilität der Ölpreise bestimmen die Geschäftsentscheidungen im Jahr 2020. Wie der Branchendienst VesselsValue prognostiziert, werden die Schiffswerte in der Containerschifffahrt fallen, je nach Segment um fast 25 %. Die Talsohle wird in der Mitte des kommenden Jahres erwartet. Eine Erholung wird frühestens zum Ende des Jahres 2021 vorhergesagt, teils erst für das zweite Quartal 2023.
Am besten schaut es dabei mit der Wertentwicklung für Feedermax-Schiffe aus, der prognostizierte Wertverlust ist gering, schon ab Ende des kommenden Jahres soll es für dieses Segment wieder aufwärts gehen. Im Handy-Segment ist der Einbruch steiler, um rund 12 % geht es abwärts, bis es im zweiten Quartal 2022 wieder über das aktuelle Niveau gehen soll.
Noch härter trifft es die Wertentwicklung von Post-Panamax-Schiffen, die über 20 % verlieren. Die Erholung verläuft schleppend und erreicht erst anfang 2023 das derzeitige Niveau.
Am meisten leiden aber die Werte der Panamax-Containerschiffe. Sie fallen um fast 25 % und erholen sich im Vergleich zu den übrigen Segmenten am langsamsten. VesselsValue geht von einer schleppenden Erholung der Werte frühestens im zweiten Quartal 2023 aus.