In einer norwegisch-chinesischen Zusammenarbeit hat der Bau der »Ocean Explorer« einen weiteren Schritt hinter sich: Das Expeditionskreuzfahrtschiff für die Reederei SunStone ist vom Stapel gelaufen.
[ds_preview]Es ist das vierte Schiff der sogenannten Infinity-Klasse, die die in den USA beheimatete Reederei vor einiger Zeit bestellt hatte. Das Design stammt von der norwegischen Ulstein-Gruppe – mit dem charakteristischen Bug in »X-Bow«-Form, gebaut werden die Kreuzliner bei CMHI in China.
Das erste Schiff der Serie war die »Greg Mortimer«. Den ursprünglichen Plänen zufolge folgen noch die »Ocean Victory« (Oktober 2020), die »Ocean Explorer« (Januar 2021), ein noch namenloser Neubau (September 2021), die »Ocean Odyssey« (März 2022), die »Ocean Discoverer« (September 2022) sowie die »Ocean Albatros« (Oktober 2022).
Wie die Neubauten angesichts der Corona-Pandemie und den vielen Reisebeschränkungen eingesetzt werden, ist offenbar noch unklar. Zuerst hatte es geheißen, alle bestellten Schiffe verfügen über langfristige Charterverträge. SunStone hatte sich sogar Optionen für drei weitere Einheiten gesichert. Anlässlich des Stapellaufs schreibt die Reederei nun, alle Schiffe stünden Reiseveranstaltern für Charterflüge »zur Verfügung«. Die »Ocean Explorer« soll für die Vantage Cruise Line fahren.
Die Schiffe der Infinity-Klasse sind 104 m lang, 18 m breit und haben einen Tiefgang von 5,1 m. Sie verfügen über eine Kapazität für 130-200 Passagiere und eine Crew von 85-115. Die Schiffe verfügen über Eisklasse 1A (Polarcode 6), dynamische Positionierung und Stabilisatoren.