BREB, Constance, Mukran
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Innerhalb eines halben Jahres hat sich die Seeverbindung Mukran – Baltijsk als Teil der Neuen Seidenstraße gut entwickelt. Die Betreiber melden nach dem jüngsten Ausbau der Kapazität nun den nächsten Meilenstein.

[ds_preview]Seit Ende März betreiben Mukran Port Terminals und DBO Bahnoperator unter der Marke Baltic Sea Bridge eine feste Seeroute als Teil der Neuen Seidenstraße zwischen Asien und Europa. Nachdem bereits im Juni auf Grund der guten Auslastung eine Frequenzerhöhung und der Einsatz eines größeren Schiffes verkündet wurden, folgt nun der nächste Meilenstein für den noch jungen Korridor auf der Neuen Seidenstraße. Die »Milady« ist aktuell mit der 5.000. Containereinheit in Richtung Baltijsk (Kaliningrader Gebiet) unterwegs.

»Der Markt für den Warentransport ist im Angesicht der weltweiten Auswirkungen der Corona-Pandemie hart umkämpft. Umso mehr ist die Verschiffung der fünftausendsten Containereinheit ein Beweis dafür, dass wir mit unseren Entscheidungen und Geschäftsausrichtungen den richtigen Weg eingeschlagen haben«, sagt Harm Sievers, Geschäftsführer der Mukran Port Terminals.

Arne Ehlers, Geschäftsführer der Reederei BREB, die den Charter-Prozess für Baltic Sea Bridge durchführt, erklärt: »Innerhalb eines halben Jahres hat sich die Verbindung Mukran – Baltijsk hervorragend entwickelt und weiß mit konstant hohen Buchungszahlen und Auslastungen zu überzeugen.« Er sei nun gespannt, wie schnell man die zehntausender Marke erreichen könne.

Baltic Sea Bridge ist eine Marke und Geschäftseinheit der Mukran Port Terminals. Ziel ist die komplette Entwicklung des Seidenstraßen-Korridors über die Hafen- und Industriezone Mukran sowie der Aufnahme von Shortsea Containerladungen. Baltic Sea Bridge fungiert dabei als Schnittstelle der United Transport and Logistics Company – Eurasian Rail Alliance (UTLC ERA) nach Westeuropa. UTLC ERA bietet Dienstleistungen für den Transport von Containern mit regelmäßigen Container-Ganzzügen auf der Strecke China-Europa-China durch die Gebiete der Republik Kasachstan, der Russischen Föderation und der Republik Belarus an.

Christian Pegel, Minister für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung des Landes Mecklenburg-Vorpommern, sieht das als Bestätigung der Vorteile des geografisch günstig gelegenen Bundeslandes: »Hafen und Energieministerium haben über mehrere Jahre einen Anschluss Mecklenburg-Vorpommerns und der russischen Seite als Partnerhafen in die Bahnverkehre auf der Neuen Seidenstraße intensiv verfolgt. Es ist toll zu sehen, dass diese Bemühungen nicht nur Früchte tragen, sondern mit dem fünftausendsten Container eine rasante Entwicklung eingeleitet werden konnte.«