Der finnische Technologiekonzern Wärtsilä verkauft den deutschen Zulieferer Jovyatlas an die Holding Jacob Waitz Industrieholding. Man wolle sich auf das Kerngeschäft konzentrieren, heißt es.
Jovyatlas gehörte [ds_preview]seit 2015 durch die Übernahme von L-3 Communications MSI zu dem finnischen Technologiekonzern Wärtsilä und ist auf die Fertigung von USV-Anlagen, Gleich- und Wechselrichtern, Frequenzumformern und Widerständen mit dazugehörigen Dienstleistungen für viele Branchen spezialisiert. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Jemgum (Niedersachsen) und beschäftigt rund 125 Mitarbeiter. Der Jahresumsatz lag 2019 bei 20 Mio. €.
Mit der Trennung will man sich laut Tamara de Gruyter, Präsidentin von Wärtsilä Marine Systems, stärker auf das Kerngeschäft konzentrieren. Andere Bereiche könnten mit neuen Eigentümern besser am Markt agieren und ihre Kunden besser bedienen.
Die Industrieholding von Friedrich und Harald von Waitz will nach eigenen Angaben die Neuerwerbung mit der Polyma Energiesysteme GmbH zu einem marktführenden Anbieter entwickeln. Der Abschluss der Transaktion wird für den 1. Oktober erwartet.