Das Containerschiff »HMM Hamburg« hat erstmalig im Hamburger Hafen festgemacht. Der Frachter zählt zur sogenannten »Megamax-24-Klasse« der südkoreanischen Linienreederei HMM (ehemals Hyundai Merchant Marine).
Seit April werden die insgesamt zwölf Einheiten[ds_preview] der Megamax-24-Klasse in Dienst gestellt. Die »HMM Hamburg« ist die siebte Einheit dieser Serie. Der Megaboxer ist 400 m lang, 61 m breit und hat eine Kapazität für 23.964 TEU. Zwölf Container können jeweils unter und über Deck sowie 24 Reihen in der Breite gestaut werden.
Wie ihre Schwestern wird die »HMM Hamburg« im FE-3-Liniendienst des Reedereizusammenschlusses THE Alliance zwischen Asien und Europa eingesetzt. Viermal pro Jahr bedient der Neubau künftig den Hamburger Hafen. Der Reedereiallianz gehören die Schifffahrtsunternehmen Hapag-Lloyd, Ocean Network Express (ONE), Yang Ming und HMM an.
Wie bei Frachtern dieser Größe üblich, die für die Umschlaganlagen im Waltershofer Hafen bestimmt sind, wurde der Containerriese auf der Elbe gedreht und rückwärts zu seinem Liegeplatz geschleppt, dem Container Terminal Burchardkai (CTB) der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA).
»Wir freuen uns natürlich sehr, dass eines der größten Containerschiffe der Welt nach dem Hamburger Hafen benannt ist und wir die ‚HMM Hamburg‘ nun auch in Hamburg begrüßen konnten. Mit der in Kürze fertiggestellten Fahrrinnenanpassung der Elbe wird der Anlauf großer Schiffe künftig deutlich erleichtert werden«, sagt Axel Mattern, Vorstand Hafen Hamburg Marketing (HHM).
In der Nacht zum 3. September soll der Frachter die Hansestadt mit Ziel Antwerpen wieder verlassen.
Das erste Schiff der »Megamax-24-Klasse von HMM, die auf den Werften von Samsung und DSME gebaut werden, war die »HMM Algeçiras«. Im Juni machte sie erstmalig Station im größten deutschen Seehafen und setzte damit einen neuen Rekord in der Hansestadt.
