Havila
(© Archivbild: Havila)

Ungeachtet der aktuellen Krise in der Kreuzfahrt treibt Havila Kystruten den Bau von zwei Kreuzfahrtfähren voran. Sie sind jetzt in der Türkei vom Stapel gelaufen.

Die Küsten-Kreuzfahrtfähren[ds_preview] »Havila Castor« und »Havila Capella« sind auf der Tersan-Werft in der Türkei von Stapel gelaufen. Die Auslieferung, die ursprünglich in diesem Jahr geplant war, verschiebt sich allerdings durch Corona-bedingte Verzögerungen auf das erste Quartal 2021.

Die Pandemie sorge, auch mit Blick auf das kommende Jahr, für große Unsicherheit, räumt Arild Myrvoll, CEO von Havila Voyages, ein. Seitens der Reiseveranstalter gebe es dennoch großes Interesse an den beiden neuen Schiffen.

Havila Yoyages will die beiden Neubauten für Kurz-Kreuzfahrten zwischen Bergen und Kirkenes einsetzen, also auf der klassischen Hurtigruten-Strecke entlang der norwegischen Küste. Nach einer Neuvergabe der Konzessionen durch die norwegische Regierung ist Havila zweiter Anbieter auf dieser Route.

Die beiden bei Tersan gebauten Schiffe (15.776 tdw) sind je 124 m lang und verfügen über 179 Kabinen für bis zu 640 Gäste. Sie sollen mit LNG und Batterietechnik betrieben werden. An Bord eines Schiffes wird zudem eine Brennstoffzelle installiert. Zwei weitere Küsten-Cruiser werden bei der spanischen Werft Barreras gebaut.