Der Ausverkauf in der weltweiten Kreuzfahrtflotte geht weiter: Der Bonner Reiseveranstalter Phoenix trennt sich von seiner »Albatros«.
Schon seit März [ds_preview]liegen die meisten Kreuzfahrtschiffe weltweit still. Etliche Reedereien haben sich bereits von vornehmlich älteren Schiffen getrennt, der Anbieter TransOcean mit langer Bremer Vergangenheit musste mitsamt der Flotte in die Insolvenz. Nun trifft es auch den Bonner Reiseveranstalter Phoenix, der die »Albatros« ausmustert.
Der alte, klassische Kreuzfahrter (20.018 BRZ) wurde im November 1973 als drittes Schiff der Royal Viking Star-Klasse, zu der auch die beiden Schwesterschiffe »Black Watch« und »Boudicca« gehören, von der Wärtsilä-Werft in Finnland abgeliefert. Seit 2004 fuhr das knapp 178 m lange Schiff mit Platz für 440 Passagiere für Phoenix Reisen.
Nun wurden alle anstehenden Reisen abgesagt, das Schiff verlässt die Flotte. Man sei diesen Schritt gegangen, um das wirtschaftliche Überleben des Unternehmens zu sichern, heißt es bei Phoenix. Neuer Eigentümer ist dem Vernehmen nach die Pick Albatros Gruppe, die sie als Hotelschiff im Roten Meer nutzen will.
Derzeit befindet sich das Schiff noch im Hafen von Bremen. Wann das Schiff ablegen und zu seiner neuen Heimat steuern wird, ist noch nicht bekannt.