Quelle: Gargill

Cargill und der Rennyachtspezialist BAR Technologies bringen gemeinsam mit den Schiffbauingenieuren von Deltamarin modernste Windantriebstechnologie und kommerzielle Schifffahrt zusammen. 2022 sollen die ersten Schiffe im Wasser sein.

[ds_preview]Im Rahmen des Projekts werden die »WindWings« von BAR Technologies – große, solide Segel in Tragflächenform mit einer Höhe von bis zu 45 m – an Deck von Massengutfrachtschiffen angebracht, um die Kraft des Windes zu nutzen und die CO2-Emissionen um bis zu 30 % zu reduzieren. Die Anzahl der Flügelsegel kann auf die Größe des Schiffes und die Route, die es nehmen wird, zugeschnitten werden.

BAR Technologies – ein Spin-off von Ben Ainslie Racing (BAR), dem britischen Team des Olympia- und Weltmeisters Ben Ainslie – wurde 2016 gegründet und bringt nun das für den America’s Cup entwickelte Designwissen, die technischen Fähigkeiten und das geistige Eigentum in die kommerzielle Schifffahrt. Das Unternehmen wird von Chairman Martin Whitmarsh, dem ehemaligen McLaren-Teamchef, Chief Executive, John Cooper, dem ehemaligen McLaren Chief Business Officer und dem ehemaligen America’s-Cup-Designer und -Ingenieur Simon Schofield geleitet.

»Durch diese Partnerschaft werden wir maßgeschneiderte Windlösungen für Kunden anbieten, die aktiv danach streben, die CO2-Emissionen ihrer Lieferkette zu reduzieren«, sagte Jan Dieleman, Präsident des Geschäftsbereichs Seetransport von Cargill. »Veränderte Vorschriften und die Ungewissheit über zukünftige umweltfreundlichere Schiffskraftstoffe machen die Wahl des richtigen Schiffes, das langfristig gechartert werden soll, kompliziert. Mit der WindWings-Technologie wird Cargill in der Lage sein, den Kunden eine Lösung anzubieten, die die Effizienz des Schiffes verbessert, unabhängig vom verwendeten Kraftstoff oder Motortyp.«

Das Projekt befindet sich derzeit in der Entwurfsphase, 2022 sollen die ersten Schiffe mit der Technologie im Wasser sein.