Der spanische Energiekonzern Iberdrola will massiv in seine Windenergie-Kapazitäten investieren. Es geht um 75 Mrd. €.
[ds_preview]Es geht um Investitionen in Netze und den Handel. So will man die Chancen der Energiewende noch besser Nutzen können – nicht zuletzt auch finanziell. Die 75 Mrd. € Investitionen bis 2025 sollen in der Bilanz zu einem Nettogewinn von 5 Mrd. € führen, wie jetzt bekannt wurde. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr waren es 3,4 Mrd. €.
Iberdrola arbeitet nach eigenen Angaben weltweit an 30 Solaranlagen, 50 Onshore-Windparks sowie neuen Offshore-Windparks wie »Saint Brieuc« in Frankreich, »Baltic Eagle« in Deutschland und »Vineyard« in den USA. Ein erklärtes Ziel der Spanier ist es, im Offshore-Windmarkt zu wachsen. Noch ist das Portfolio gegenüber anderen Energieerzeugungsbereichen klein, wuchs aber im Jahresvergleich um 77,1% von 544 auf 964 MW an installierter Kapazität (onshore aktuell +7,8% auf 16,8 GW). In Deutschland sollen die Projekte »Baltic Eagle« (476 MW) und »Wikinger Süd« (10 MW) weiterhin im Zeitplan liegen, hieß es im Februar.
Von den jetzt angekündigten 75 Mrd. € soll die Hälfte in Projekte in den USA und Großbritannien gesteckt werden. Erklärte Ziel ist es, bis 2030 die Solar- und Onshore-Windproduktionskapazität um das 2,5-fache und die Offshore-Windkraft um das 4,5-fache zu erhöhen.