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Die Schleuse Brunsbüttel (Archivbild: Behling)

Die Schadenshöhe ist noch nicht ermittelt, nachdem ein Containerschiff der Reederei Patjens die Mittelmauer der Großen Nordschleuse in Brunsbüttel gestreift hat.

Am Sonntagabend, [ds_preview]kurz vor Mitternacht, hatte das unter der Flagge von Antigua und Barbuda fahrende Schiff »Annalisa P« bei Auslaufen in Richtung Elbe die Schleusenanlage gerammt. Das Schiff berührte mit dem Heckbereich die Mittelmauer, teilte die Polizei mit, und riss eine Fenderkette aus der Verankerung. An dem Schiff entstand dagegen lediglich Farbabrieb an der Backbordseite.

Die Ursache für die Kollision mit der Schleusenmauer ist laut Polizei vorerst noch unklar. Das Schiff habe seine Reise nach Hamburg fortsetzen dürfen. Die Seeunfallaufnahme will die Wasserschutzpolizei im Hafen von Hamburg erledigen. Weitere Maßnahmen seitns der SeeBG seien nicht erforderlich gewesen, so die Polizei.

Das Handy-Containerschiff »Annalisa P« (1.296 TEU) wurde 2008 in China gebaut und ist 166 m lang. Es wird in der Flotte der Reederei Patjens geführt.