Ørsted, Offshore, Orsted, Equinor
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Ørsted hat einen Mega-Vertrag mit dem Handelsriesen Amazon abgeschlossen. Das dänische Windkraftunternehmen liefert insgesamt 250 MW.

Vertragspartner Amazon wird über zehn Jahre hinweg grünen Strom aus dem künftigen Offshore-Windpark Borkum Riffgrund 3 in der deutschen Nordsee beziehen. Es handle sich um den größten Stromabnahmevertrag, der bislang in Europa vereinbart worden sei, teilte Ørsted mit.

Damit sei für sichere und stabile Einnahmen durch den Windpark gesorgt, sagt Rasmus Errboe, Senior Vice President bei Ørsted. Damit rücke die Realisierung des Offshore-Windparks Borkum Riffgrund 3, der ohne staatliche Subventionen gebaut und betrieben wird, wieder ein Stück näher. Amazon wiederum will nach eigenen Angaben den Anteil Erneuerbarer Energien ausbauen und bis 2040 CO2-neutral werden.

Der Offshore-Windpark Borkum Riffgrund 3 mit einer geplanten Kapazität von 900 MW befindet sich rund 53 km vor der Insel Borkum. Ørsted hatte die Zuschläge für das Projekt bei Ausschreibungen 2017 und 2018 erhalten. Der Netzanschluss soll 2024 erfolgen, die finale Investitionsentscheidung bis Ende 2021 fallen.

Ørsted hat in den vergangenen zwölf Monaten Strom-Verträge über insgesamt 1,3 GW aus seinem globalen Offshore-Windportfolio unterzeichnet. In Deutschland betreibt Ørsted insgesamt vier Offshore-Windparks in der deutschen Nordsee mit 231 Windkraftanlagen und mehr als 1,3 Gigawatt (GW) Leistung. Mit Hauptsitz in Dänemark beschäftigt das Unternehmen weltweit rund 6.000 Mitarbeiter.