DFDS
»Hollandia Seaways« bei der Abreise aus Vlaardingen (Foto: DFDS)
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Während die Passagierzahlen weiter auf niedrigem Niveau bleiben, verzeichnet die Fährereederei DFDS eine deutliche Zunahme beim Frachtvolumen. Das wird insbesondere durch den Brexit getrieben.

[ds_preview]DFDS berichtet derzeit monatlich über die Fährvolumina für Fracht und Passagiere, um einen zusätzlichen Einblick in die Entwicklung der Volumentrends im europäischen Streckennetz zu geben.

Das Gesamtvolumen im Bereich Fracht lag im November 18 % über dem von 2019, bereinigt um die Schließung der Route Paldiski-Hanko. Das Volumenwachstum für Routen, die Großbritannien anfahren, betrug 25%.

Die Volumina auf der Nordsee wurden durch den Bestandsaufbau im Vorfeld des Brexit angekurbelt, insbesondere auf den Routen zwischen den Niederlanden und Großbritannien. Die Volumina auf dem Ärmelkanal wurden ebenfalls durch den Aufbau von Lagerbeständen getrieben. Die Volumina in der Ostsee fielen höher aus als 2019, bereinigt um die Schließung der Route Paldiski-Hanko. Die Transportmengen auf dem Mittelmeer stiegen durch die Route zwischen der Südtürkei und Italien.

Die Gesamtzahl der Passagiere im November 2020 lag 80 % unter der von 2019. Der Rückgang spiegelt die anhaltenden negativen Auswirkungen der Reisebeschränkungen im Zusammenhang mit Covid-19 wider, insbesondere auf den beiden Kreuzfahrtfährenrouten. Auf der Ostsee waren die Passagierzahlen deutlich weniger beeinträchtigt.

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