Shipyard Hyundai Samho
Hyundai Samho. Foto: Business Korea

Sechs Containerschiffe mit je 15.000 TEU Kapazität – den Auftrag dafür hat sich Korea Shipbuilding & Offshore Engineering (KSOE) gesichert.

[ds_preview]Die Bestellung kommt nach Informationen der südkoreanischen Nachrichtenagentur Yonhap von einem Kunden mitSitz in Asien und hat einen Wert von insgesamt 900 Mrd. Won (823 Mio. $). Die Schiffe sollen in der ersten Hälfte des Jahres 2023 abgeliefert werden, wie KSOE heute bekannt gab.

Branchenquellen schreiben den Auftrag der von Idan Ofer geführten Eastern Pacific Shipping mit Sitz in Singapur zu. Ein bei DSME platzierter früherer Auftrag über die gleiche Zahl von Schiffen wurde dem Vernehmen nach storniert. Offenbar konnte KSOE bessere Konditionen bieten.

Vier der sechs bestellten 15.000-TEU-Containerschiffe werden von Hyundai Heavy Industries gebaut, einer Einheit von KSOE. Die anderen beiden Neubauten sollen zur ebenfalls zur Gruppe gehörenden Hyundai Samho Heavy Industries gebaut werden.

Nach Angaben von Yonhap konnte KSOE im Jahr 2020 mit seinen drei Schiffbaueinheiten HHI, Hyunday Samho und Hyundai Mipo Dockyard Aufträge für 116 Schiffe im Gesamtwert von rund 10 Mrd. $ festmachen. Für 2021 haben sich die Koreaner das Ziel von 14,9 Mrd. $ an Neuaufträgen gesetzt. Das Ziel für 2020 konnte zu 90 % erreicht werden.

KSOE soll mit dem koreanischen Schiffbauer DSME verschmelzen, allerdings stehen noch Zustimmungen verschiedener Wettbewerbsbehörden aus. DSME hatte erst kürzlich einen Containerschiffsauftrag im Wert von 770 Mio. $ wieder aus den Büchern gestrichen, nachdem der nicht genannte Besteller – Gerüchten zufolge Eastern Pacific Shipping – bestimmte Vertragsklauseln nicht erfüllt hatte.