Wirkungsweise der Fastar-Beschichtung. Foto: Nippon Paint
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Der Beschichtungshersteller Nippon Paint Marine hat eine neue Antifouling-Technologie auf den Markt gebracht. Die Effizienz des Auftragens soll sich verbessern.

[ds_preview]Das Produkt hat den Namen Fastar. Hierbei handelt es sich um einen selbstpolierenden Antifouling-Anstrich mit einer Nano-Domain-Harzstruktur. Nach Auskunft des Herstellers wird dadurch den Einfluss der Seewassertemperatur, Schiffsgeschwindigkeit und anderen externen Faktoren auf die Beschichtungsleistung minimiert.

Durch die präzise Steuerung der Freisetzung von Bioziden sei es gelungen, ein leistungsfähiges AF-System mit geringeren Polierraten zu liefern, so Nippon Paint.

Im Allgemeinen sinke die Antifouling-Leistung bei niedriger Polierrate. Dies sei bei Fastar nicht der Fall. Die Nano-Domänen-Struktur des Harzes, die sich von der Mikro-Domänen-Struktur ableitee, die in Aquaterras – der weltweit ersten biozidfreien, selbstpolierenden Rumpfbeschichtung – verwendet werde, ermögliche es, Antifouling-Komponenten präziser, kontrollierter und effektiver zuzuführen und freizusetzen, heißt es.

Die Mindesttrocknungszeit von Fastar im Trockendock für ein großes Containerschiff soll sich nach Herstellerangaben im Vergleich zu anderen typischen Beschichtungssystemen um bis zu 37 % reduzieren, abhängig von der tatsächlichen Umgebungstemperatur während der Applikation.

Das Antifouling-System der vierten Generation von Nippon Paint, ist in vier Hauptversionen erhältlich – Fastar I und II sowie Faster XI und XII. Die beiden letztgenannten Produkte enthalten die Hydrogel-Technologie des Beschichtungsexperten.

Nach Auskunft von Nippon Paint reduziert die Zugabe des Hydrogels bei Faster XI und XII den Kraftstoffverbrauch und die CO2-Emissionen um 8 %, wie das auch der bei bewährten A-LF-Serie der Fall ist, die seit der Markteinführung auf mehr als 3.300 Schiffen aufgetragen wurde.