Foto: DEME

Der belgische Wasserbauer Deme Offshore und die japanische Penta-Ocean Construction haben die Gründung eines Joint Ventures für den Bau von Offshore-Windparks in Japan vereinbart.

[ds_preview]Das neue Joint Venture vereint das maritime Ingenieurwissen und die Erfahrung von Deme Offshore im Bereich der erneuerbaren Energien mit der spezialisierten Meeresbautechnologie von Penta-Ocean. Die Partner befinden sich derzeit in der Gründungsphase des Joint Ventures, wobei 51 % der Anteile von Penta-Ocean und 49 % von Deme Offshore gehalten werden sollen.

In Japan wurden neue Vorschriften für die Windenergieerzeugung auf See sowie in Hafengebieten eingeführt, und es wird erwartet, dass die erste Auktionsrunde für Windparks noch in diesem Jahr stattfinden wird. Japan hat das ehrgeizige Ziel, bis 2030 10 GW Offshore-Windkraft zu entwickeln. Das Land verfügt zwar über sehr günstige Windbedingungen, hat aber auch schwierige Untergründe, die aus einer Mischung aus Sand und Felsen bestehen können.

Niels van Berlaer, Business Unit Director Asia-Pacific DEME Offshore, kommentiert: »Diese komplexen Bedingungen bedeuten oft, dass an Offshore-Windpark-Standorten Bohrexpertise erforderlich ist. Aber beide Unternehmen haben diese Fähigkeiten aufgrund ihrer Baggeraktivitäten im Haus. Indem wir diese beiden führenden Unternehmen zusammenbringen, glauben wir, dass wir einen bedeutenden Beitrag zur langfristigen Entwicklung des Offshore-Windsektors in Japan leisten können.«

Tetsunori Ohshimo, Senior Managing Executive Officer, Head of Offshore Wind Farm Business Division Group, Penta-Ocean, betont: »Ich bin zuversichtlich, dass die Zusammenarbeit zwischen den beiden Unternehmen einen großen Beitrag zum Bau von Offshore-Windparks leisten wird, und wir verfügen über die notwendigen Fähigkeiten, um Japans anspruchsvolle metozeanische und seismische Bedingungen sowie die komplexen Verhältnisse am Meeresboden zu bewältigen.«