Ein starker Rückgang bei Wrackbeseitigungsaufträgen hat den Bergungsreedereien der International Salvage Union (ISU) vergangenes Jahr massive Umsatzeinbußen beschert.[ds_preview]

Die Erlöse brachen um mehr als ein Drittel auf 301 Mio. $ (-38%) ein. Die Auftragslage für die Firmen werde immer schwankungsanfälliger, auch weil sich die Havariebekämpfung zunehmend auf wenige große und komplexe Fälle konzentriert, erklärte ISU-Präsident Richard Janssen, Geschäftsführer von Smit Salvage.

Die Einnahmen aus der Wrackbeseitigung purzelten laut ISU um 65% auf 98 Mio. $ und machten nur noch knapp 33% der Gesamteinnahmen aus. In den vergangenen Jahren hatte die Quote bei rund 50% gelegen.

Leicht gestiegen sind dafür die Erlöse aus Bergungseinsätzen – von 197 Mio. auf 203 Mio. $. Ausschlaggebend dafür war eine Zunahme von Aufträgen unter der »Lloyd’s Open Form« (LOF) von 35 auf 40.     (mph)