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Der Antriebsspezialist Rolls-Royce und das US-Unternehmen Sea Machines Robotics wollen künftig gemeinsam komplette Automatisierungslösungen anbieten.[ds_preview]

Im Rahmen der Monaco Yacht Show wurde eine entsprechende Vereinbarung für eine »strategische Kooperation« unterzeichnet. Die Zusammenarbeit soll umfassende Fernsteuerungs-, autonome Steuerungs- und intelligente Unterstützungssysteme für die Schifffahrt liefern und das »mtu NautIQ-Portfolio« von Rolls-Royce für die Automatisierung ergänzen, heißt es in einer Mitteilung.

Rolls Royce Sea Machines
Denise Kurtulus, Michael Johnson (© Sea Machines Robotics)

Man wolle die bei der Entwicklung und dem Vertrieb von voll- und teilautonomen Schiffssteuerungssystemen bündeln. Die Kombination der Lösungen soll den Kunden in der Schifffahrt »erhebliche Vorteile in Bezug auf Schiffsbetrieb, Sicherheit, Effizienz und Umweltverträglichkeit« bieten. Als Teil der Vereinbarung erhält Rolls-Royce Power Systems die Vertriebs- und Servicerechte für bestehende und zukünftige Sea Machines-Produkte. Gemeinsam soll zudem an neuen Funktionen gearbeitet werden.

»Logischer Schritt« und »Meilenstein«

Claudius Müller, Leiter der Geschäftsentwicklung des Marinegeschäfts bei Rolls-Royce Power Systems, sagte: »Unser Ziel ist es, hochinnovative und integrierte Lösungen anzubieten – vom Antrieb über die Schiffsautomatisierung und Brückensysteme bis hin zu teil- und vollautonomen Steuerungssystemen, ergänzt durch unsere digitalen Lösungen. Nach der Übernahme von Servowatch und der Aufnahme von Brückensystemen in unser neu eingeführtes mtu NautIQ-Portfolio ist die Vereinbarung mit Sea Machines der logische nächste Schritt.«

Moran David, Chief Commercial Officer bei Sea Machines, erklärte: »Diese Partnerschaft ist ein Meilenstein für die maritime Industrie. Es ist eine aufregende Zeit für die Zukunft der Schifffahrtsindustrie.«