Der dänische Energiekonzern Ørsted will mit zwei koreanischen Energieversorgern als Partner das Offshore-Windprojekt Incheon realisieren.[ds_preview]
Ørsted hat mit den staatlichen koreanischen Energieversorgern Korea Southern Power (Kospo) und Korea Midland Power (Komipo) Absichtserklärungenfür die Entwicklung des 1,6-GW-Offshore-Windprojekts Incheon unterzeichnet. Die Gesamtinvestition für Incheon beläuft sich auf mehrere Billionen Won.
Das Offshore-Windkraftprojekt, über 70 km vor der Küste gelegen, soll 1,3 Mio. koreanische Haushalte mit sauberer Energie versorgen und die Kohlendioxidemissionen um fast 4 Mio. t pro Jahr reduzieren. Ørsted hatte bereits im Nobevember 2020 sein Interesse an der Entwicklung des Incheon-Projekts bekundet.
Die Unternehmen wollen nun »wichtige Bereiche der Zusammenarbeit« im Rahmen des Offshore-Windprojekts in Incheon untersuchen. Die Sondierung wird die Abnahme von Zertifikaten für erneuerbare Energien (REC), den gemeinsamen Betrieb und Partnerschaften sowie den Technologieaustausch für den Betrieb und die Wartung von Offshore-Windkraftanlagen umfassen, während gleichzeitig auf eine breitere Zusammenarbeit bei der Entwicklung erneuerbarer Energien in Korea hingearbeitet wird.
Martin Neubert, stellvertretender CEO von Ørsted, sagt: »Die Absichtserklärungen mit Kospo und Komipo, zwei führenden koreanischen Energieversorgern, die die künftigen Abnehmer von Zertifikaten für erneuerbare Energien aus dem Offshore-Windpark Incheon sein könnten, bringen uns der Entwicklung dieses Vorzeigeprojekts einen wichtigen Schritt näher. Wir sind zuversichtlich, dass wir uns durch den Einsatz unserer mehr als 30-jährigen globalen Erfahrung sowie des Know-hows und der lokalen Expertise unserer Partner an den koreanischen Markt anpassen, lokale Vorteile und wirtschaftliche Chancen schaffen und einen bedeutenden Beitrag leisten werden, indem wir Korea bei der Erreichung seines ehrgeizigen 12-GW-Offshore-Windziels unterstützen.«