Der dänische Spezialist für Ballastwasserbehandlung Desmi hat sein Portfolio erweitert und kann nach eigenen Angaben nun jede Schiffsgröße bedienen.[ds_preview]
Man habe eine Reihe neuer und kleinerer Ballastwasser-Managementsysteme (BWMS) entwickelt, teilte Desmi Ocean Guard heute mit. Damit reicht das Angebot für die Schifffahrt von maximalen Durchflussraten von 35 m³/h bis 2.500 m³/h. Durch die Kombination mehrerer UV-Einheiten kann die maximale Durchflussmenge auf bis zu 5.000 m³/h erhöht werden. Man habe BMWS »für jede Schiffsgröße«, die »tatsächlich jedem Bedarf an Ballastwasserbehandlung entsprechen«, sagte CEO Rasmus Folsø.
Seit 2010 stellt Desmi Ocean Guard Ballastwassermanagementsysteme für Schiffe her. In enger Zusammenarbeit mit Schiffseignern und Werften wurde der Markt mit Systemen versorgt, die den Angaben zufolge jedes Wasser gemäß den Anforderungen der IMO und der US-Küstenwache (USCG) aufbereiten können.
»Wir haben bereits Tausende von Systemen für Schiffe auf der ganzen Welt geliefert, aber die Nachfrage von Schiffen, die nur sehr wenig Ballastwasser an Bord haben, wie Megayachten, OSVs, Schlepper, Fischereifahrzeuge und Marineschiffe, hat zugenommen, und obwohl sie alle Vorschriften einhalten müssen, war ein überdimensioniertes System nicht ihre bevorzugte Lösung« begründete der CEO die Portfolio-Erweiterung.
Die Vorteile von kleineren, auf die geforderten Durchflussmengen optimierten Systemen seien beispielsweise eine kleinere Stellfläche, eine einfachere Installation, einen geringerer Stromverbrauch, einen geringerer Ersatzteilbedarf und weniger Investitionskosten.
Besonders für Marineschiffe sind BWMS mit kleinen Durchflussmengen sehr gefragt, so die Erfahrung der Dänen. Desmi Ocean Guard liefert bereits BWMS an viele Marineschiffe in NATO-Ländern. Es wird erwartet, dass mit den neuen, kleineren Systemen weitere Marinen hinzukommen werden.
