Port of Zeebrugge
© Port of Zeebrugge

Im Hafen Zeebrugge soll eine Power-to-Gas-Anlage zur Produktion von »grünem« Wasserstoff gebaut werden. Das Projekt entsteht in Zusammenarbeit zwischen Partnern über die gesamte Energielieferkette hinweg.[ds_preview]

Das belgische Konsortium Hyoffwind hat mit John Cockerill und Besix eine Vereinbarung über die Planung und den Bau einer Anlage zur Herstellung von »grünem« Wasserstoff in Zeebrugge unterzeichnet.

Das Hyoffwind-Projekt wird von einem Konsortium entwickelt, das in der gesamten Energie-Wertschöpfungskette tätig ist. Das Konsortium, bestehend aus Virya Energy (Erzeugung und Verkauf erneuerbarer Energien) und dem Gasnetzbetreiber Fluxys, hat das Ziel, eine Power-to-Gas-Anlage zu entwickeln, die erneuerbaren Strom in grünen Wasserstoff umwandeln kann.

Fluxys und Virya Energy haben sich 2018 zusammengeschlossen. Die erste Phase des geplanten Projekts soll aus einer Anlage mit einer elektrischen Leistung von 25 MW bestehen, aber die Partner wollen die Kapazität in der in der zweiten Phase auf 100 MW ausbauen.

Mit der Auswahl von John Cockerill und Besix als Technologiepartner und als Partner für die Planung und den Bau der Anlage hat das Konsortium nach der Machbarkeitsstudie nun den nächsten großen Schritt getan. Das Genehmigungsverfahren wurde Ende 2021 eingeleitet, und das Konsortium rechnet damit, bis Mitte 2022 eine Genehmigung zu erhalten. Die endgültige Investitionsentscheidung, die auch von der Gewährung von Subventionen durch die flämische Regierung im Rahmen des Konjunkturprogramms abhängt, wird wohl im Laufe des Jahres 2022 getroffen werden.