Im Pazifischen Ozean sind erneut etliche Container über Bord gegangen. Die »Dyros«, gechartert von Maersk,  war auf dem Weg nach Yantian.[ds_preview]

Insgesamt 90 Container sollen rund 1.200 sm östlich der japanischen Küste im Pazifik über Bord gegangen sein. In mehreren Containern sollen sich Lithium-Ionen-Batterien befunden haben – diese gelten daher als Gefahrgut. Solche Akkus hatten zuletzt die Löscharbeiten auf dem Car Carrier »Felicity Ace« erschwert, letztlich war das Schiff mit rund 4.000 Autos verschiedener VW-Marken im Atlantik gesunken.

Neben den 90 verlorenen Containern wurden den Angaben zufolge hundert weitere Container beschädigt, als der Frachter in schwere See geraten sei. Personen seien nicht zu Schaden gekommen. Die »Dyros« (4.578 TEU) hatte nach dem Vorfall ihre Fahrt fortgesetzt. »Wir betrachten dieses Ereignis als einen sehr schwerwiegenden Vorfall, der gründlich untersucht wird, um das Risiko künftig zu minimieren«, wird Maersk zitiert.

Das Schiff gehört der griechischen Reederei Costamare. Es wurde 2008 bei Samsung in Korea qebaut und fährt unter der Flagge Panamas. Maersk hatte die »Dyros« im November 2021 für 24 Monate in Charter genommen.