Andreas Schell gibt seinen Posten als CEO beim Antriebsspezialisten Rolls-Royce Power Systems. Der Konzern sucht noch nach einem Nachfolger.[ds_preview]
Das britische Unternehmen, zu dem im maritimen Segment die deutsche Marke MTU gehört, machte heute den Wechsel von Schell zur Energie Baden-Württemberg AG – besser bekannt als EnBW – öffentlich. Schell trete daher von seinem Posten als CEO zurück.
Der bisherige CEO war im Dezember 2016 zu Rolls-Royce Power Systems gekommen. Davor war er unter anderem bei UTC Aerospace Systems, Chrysler und Daimler-Benz aktiv.
Wer den Posten übernimmt, ist noch unklar, die Suche »ist bereits im Gange«, ein Ergebnis soll »zu gegebener Zeit« bekannt gegeben werden, heißt es. Schell soll in seiner Funktion zunächst bleiben »um einen nahtlosen Übergang zu gewährleisten«. Spätestens Ende des Jahres ist aber Schluss.
Konzernchef Warren East dankte Schell für seine »harte Arbeit« und die Beharrlichkeit in den vergangenen fünf Jahren: »Andreas hat unseren Geschäftsbereich Power Systems erfolgreich von einem Motorenhersteller zu einem Anbieter nachhaltiger Energielösungen umgestaltet und ihn auf einen sicheren Weg gebracht, um die wirtschaftlichen Chancen der Energiewende zu nutzen. Er hat das Führungsteam des Geschäftsbereichs gestärkt, und gemeinsam haben sie den höchsten Auftragsbestand in der Geschichte des Unternehmens gesichert.«